1824
Paul Wunderlich
Hohe Lied. 1969
Schätzung:
€ 1.500 Ergebnis:
€ 960 (inkl. Käuferaufgeld)
Riediger 359-368. - Jensen S. 67ff. - Papiergesänge 113. - 1 von 310 num. Exemplaren der englischen Ausgabe auf Velin von Rives, im Druckvermerk vom Künstler signiert (GA 480). - Druck der Lithographien in Frankreich bei E. und J. Desjobert.
"Für Paul Wunderlich wurde das Canticum canticorum ... zum Vehikel für eine der faszinierendsten Bildfolgen, die in der an Einfällen wahrlich nicht armen Graphik der Gegenwart existieren. Wie keinem seiner Vorgänger gelang es Wunderlich, das Assoziative der Psalmen in seine surreale Bilderschrift und damit in unsere Gegenwart umzusetzen ... Wunderlich macht aus der Metapher eine graphische Kollage, die das dichterische Wortgefüge zu einer Bildergeschichte auffächert ... Mit seinen ... Arbeiten zum Hohen Lied ... hat Wunderlich den Durchbruch zur 'Weltklasse' erzielt." (H. T. Flemming in: D. Brusberg, Nachtrag zum Werkverzeichnis der Lithographien von 1966-1971. Hannover 1971. S. 220) - "Die Lithographien stellen keine Illustration des 'Hohenliedes' dar, sie interpretieren vielmehr den Text weiter, indem sie dessen erotische Elemente in eine kühle Atmosphäre umsetzen. Diese Wirkung wird durch die kalt gehaltene Farbigkeit noch unterstrichen. Die elegant geschwungene Linie seiner Geschöpfe sowie der fein abgestimmten Nuancierungen der Farben und deren Übergänge zeugen von der Virtuosität des Künstlers im Umgang mit der Lithographie ... Das 'Hohelied' stieß auf begeisterte Kritik; schon vier Wochen nach Erscheinen war die Ausgabe in Deutschland vergriffen." (Papiergesänge)
1824
Paul Wunderlich
Hohe Lied. 1969
Schätzung:
€ 1.500 Ergebnis:
€ 960 (inkl. Käuferaufgeld)
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