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Manuskripte
Choralhandschrift auf Pergament, um 1500.
Schätzung:
€ 25.000 Ergebnis:
€ 26.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Drolerien und Mischwesen
Choralhandschrift
Lateinische Notenhandschrift auf Pergament. Frankreich (Rouen), um 1500.
- Prachtvoll illuminierte Choralhandschrift der Schule von Rouen, sehr selten
- Jede Seite mit reich variierendem Bordürenschmuck
- Mit phantasievollen Grotesken und Mischwesen im Stil des Jean Serpin
Seltene Choralhandschrift der Rouener Schule, angefertigt für einen "Fere Ieham de Vogeot", wohl Prior eines Klosters, der in einem Spruchband oberhalb des ersten Gesangs auf fol. 4r genannt wird.
Inhalt: Fol. 1r-3v: Gebete Ante conspectum divine maiestatis, Hec sunt convivia quae tibi placent, O dulcis amica dei, O baptista graciose, Bonifacius papa (in Rot) und Stabat virgo iuxta cruce (fol. 1r-3v). - Fol. 4r-34v: Choralgesänge (unvollständig, fehlen ca. 3-4 Bll. am Ende), beginnend mit Lumen ad revelationem gentium (mit großer historisierter Initiale: Darbringung im Tempel). - Die Randminiaturen zeigen Abendmahl; zwei Meßdiener mit großer Monstranz; Gethsemane und Taufe.
EINBAND: Roter Samteinband des 17. Jahrhunderts über Holzdeckeln mit Pergamentvorsätzen. 26 : 17,5 cm. - ILLUSTRATION: Jede Seite mit prachtvoller und reich besetzter Bordüre in der Art des Jean Serpin, teilweise auf Pinselgold, meist mit unterschiedlicher geometrischer Felderung auf wechselnden Farbgründen, illuminiert mit Akanthusblättern, verschiedenen Blüten, Früchten, Vögeln, Hunden, Affen, Drachen, Chimären und Drolerien. Erste 2 Blätter mit einer Folge von 3 Randminiaturen, Beginn der Gesänge mit einer großen historisierten Initiale, ferner mit zahlreichen großen und kleinen Blattgold-Initialen auf blauem und mauvefarbenem Grund mit weißer Ornamentik. - KOLLATION: 34 Bll. (von 38?). - Blattgröße 25 : 17 cm. Bordürenrahmen ca. 15 : 22 cm. Schriftspiegel ca. 15,5 : 11,5 cm, mit 5 Zeilen. Schwarze Quadratnoten auf 4 roten Linien. Textualis formata in schwarzer Tinte, Hervorhebungen in Rot. - ZUSTAND: Fehlen ca. 3-4 Bll. am Ende. - Leicht fingerfleckig (erstes Bl. etw. deutlicher), Gelenke gelockert, Rücken beschabt und an den Enden lädiert. - PROVENIENZ: Am Anfang des ersten Gesangs (fol. 4r) Spruchband mit Namen des Auftraggebers "Fere Ieham de Vogeot". - Vorderes flieg. Vorsatzblatt recto mit ganzseitigem Wappen des Abtes Jodocus Gillis (1594-1663), Prior des Zisterzienserabtei Hemiksem, verso in Versalien mit Besitzeintrag und Motto: "Iudocus Gillis: Iustus ex fide vivit". - H. Tenner, Auktion 124 (1979), Los 1522. - Deutsche Privatsammlung.
Latin musical notes manuscript on vellum. Very rare illuminated choral manuscript from the Rouen School. Borders of each page richly decorated with fanciful grotesques and mythical creatures in the style of Jean Serpin. 17th century red velvet binding over wooden boards with vellum endpapers. 26 : 17.5 cm. Border decorations partly executed on gilt ground, most with varying geometrical fields on grounds of alternating colors, illuminated with leaves of acanthus, blossoms, fruits, birds, dogs, monkeys, dragons, chimera and drolleries. First 2 leaves with a series of 3 marginal miniatures, at the beginning of the chants with a large historicized initial, with many large and small gold leaf initials on blue and mauve ground with white ornaments. 34 ll. (of 38?). - Size of sheet 25 : 17 cm. Lacking ca. 3-4 ll. at the end. - Slight finger-staining (more obvious on first leaves), joints loose, spine scraped and blemished on ends. At the beginning of the first chant (fol. 4r) with a banner inscribed with the orderers name "Fere Ieham de Vogeot". - Front flying endpaper recto with full-page coat of arms of abbot Jodocus Gillis (1594-1663), prior of the Cistercian abbey Hemiksem, verso with ownership entry and motto: "Iudocus Gillis: Iustus ex fide vivit" in majuscules. - H. Tenner, auction 124 (1979), lot 1522. - From a German private collection.
Choralhandschrift
Lateinische Notenhandschrift auf Pergament. Frankreich (Rouen), um 1500.
- Prachtvoll illuminierte Choralhandschrift der Schule von Rouen, sehr selten
- Jede Seite mit reich variierendem Bordürenschmuck
- Mit phantasievollen Grotesken und Mischwesen im Stil des Jean Serpin
Seltene Choralhandschrift der Rouener Schule, angefertigt für einen "Fere Ieham de Vogeot", wohl Prior eines Klosters, der in einem Spruchband oberhalb des ersten Gesangs auf fol. 4r genannt wird.
Inhalt: Fol. 1r-3v: Gebete Ante conspectum divine maiestatis, Hec sunt convivia quae tibi placent, O dulcis amica dei, O baptista graciose, Bonifacius papa (in Rot) und Stabat virgo iuxta cruce (fol. 1r-3v). - Fol. 4r-34v: Choralgesänge (unvollständig, fehlen ca. 3-4 Bll. am Ende), beginnend mit Lumen ad revelationem gentium (mit großer historisierter Initiale: Darbringung im Tempel). - Die Randminiaturen zeigen Abendmahl; zwei Meßdiener mit großer Monstranz; Gethsemane und Taufe.
EINBAND: Roter Samteinband des 17. Jahrhunderts über Holzdeckeln mit Pergamentvorsätzen. 26 : 17,5 cm. - ILLUSTRATION: Jede Seite mit prachtvoller und reich besetzter Bordüre in der Art des Jean Serpin, teilweise auf Pinselgold, meist mit unterschiedlicher geometrischer Felderung auf wechselnden Farbgründen, illuminiert mit Akanthusblättern, verschiedenen Blüten, Früchten, Vögeln, Hunden, Affen, Drachen, Chimären und Drolerien. Erste 2 Blätter mit einer Folge von 3 Randminiaturen, Beginn der Gesänge mit einer großen historisierten Initiale, ferner mit zahlreichen großen und kleinen Blattgold-Initialen auf blauem und mauvefarbenem Grund mit weißer Ornamentik. - KOLLATION: 34 Bll. (von 38?). - Blattgröße 25 : 17 cm. Bordürenrahmen ca. 15 : 22 cm. Schriftspiegel ca. 15,5 : 11,5 cm, mit 5 Zeilen. Schwarze Quadratnoten auf 4 roten Linien. Textualis formata in schwarzer Tinte, Hervorhebungen in Rot. - ZUSTAND: Fehlen ca. 3-4 Bll. am Ende. - Leicht fingerfleckig (erstes Bl. etw. deutlicher), Gelenke gelockert, Rücken beschabt und an den Enden lädiert. - PROVENIENZ: Am Anfang des ersten Gesangs (fol. 4r) Spruchband mit Namen des Auftraggebers "Fere Ieham de Vogeot". - Vorderes flieg. Vorsatzblatt recto mit ganzseitigem Wappen des Abtes Jodocus Gillis (1594-1663), Prior des Zisterzienserabtei Hemiksem, verso in Versalien mit Besitzeintrag und Motto: "Iudocus Gillis: Iustus ex fide vivit". - H. Tenner, Auktion 124 (1979), Los 1522. - Deutsche Privatsammlung.
Latin musical notes manuscript on vellum. Very rare illuminated choral manuscript from the Rouen School. Borders of each page richly decorated with fanciful grotesques and mythical creatures in the style of Jean Serpin. 17th century red velvet binding over wooden boards with vellum endpapers. 26 : 17.5 cm. Border decorations partly executed on gilt ground, most with varying geometrical fields on grounds of alternating colors, illuminated with leaves of acanthus, blossoms, fruits, birds, dogs, monkeys, dragons, chimera and drolleries. First 2 leaves with a series of 3 marginal miniatures, at the beginning of the chants with a large historicized initial, with many large and small gold leaf initials on blue and mauve ground with white ornaments. 34 ll. (of 38?). - Size of sheet 25 : 17 cm. Lacking ca. 3-4 ll. at the end. - Slight finger-staining (more obvious on first leaves), joints loose, spine scraped and blemished on ends. At the beginning of the first chant (fol. 4r) with a banner inscribed with the orderers name "Fere Ieham de Vogeot". - Front flying endpaper recto with full-page coat of arms of abbot Jodocus Gillis (1594-1663), prior of the Cistercian abbey Hemiksem, verso with ownership entry and motto: "Iudocus Gillis: Iustus ex fide vivit" in majuscules. - H. Tenner, auction 124 (1979), lot 1522. - From a German private collection.
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