890
Günther Förg
Ohne Titel, 2001.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 35.000 Ergebnis:
€ 43.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 2001.
Acryl auf Leinwand.
Rechts oben signiert und datiert. 120,6 x 100 cm (47,4 x 39,3 in).
In Füssen wird 1952 der Maler, Bildhauer und Fotograf Günther Förg geboren. Der Künstler beginnt 1973 sein Kunststudium bei Karl Fred Dahmen an der Akademie für Bildende Künste in München. 1980 richtet die Galerie Schöttle in München die erste Einzelausstellung Günther Förg's aus. Weitere Ausstellungen u.a. in Chicago, Zürich, München, Köln folgen. Förg ist 1992 auf der documenta IX vertreten. Eine bedeutende Ausstellung folgt 1995 am Stedelijk Museum in Amsterdam. Das ZKM Karlsruhe beruft Günther Förg 1993 als Professor. 1996 wird er für seine Arbeit mit dem Wolfgang-Hahn-Preis ausgezeichnet. Seit 1999 hat er eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste München inne. Günther Förg überschreitet in seinem Werk immer wieder die Grenzen der einzelnen Kunstgattungen von Malerei, Fotografie, Grafik und Skulptur, er sucht stets nach neuen Positionen von Form, Farbe und Ausdruck. Dabei steht nicht das einzelne Werk, sondern die Werkgruppe im Vordergrund. So zeigt er an Hand der Serien und Reihen das Nebeneinander ähnlicher Prinzipien.
Ab 1992 entsteht die Serie der "Gitterbilder", der auch unser Gemälde zugehört. Hier zeigt sich geometrische Abstraktion von ihrer subjektiven, expressiven Seite, generiert die unterschiedlichsten Stimmungen. Dies zeigt sich an unserem Bild besonders deutlich: Die Kreuzformen bilden, bei aller inneren Asymmetrie, doch eine weitgehend symmetrische, über eine horizontale Achse gebrochene Form. Der Betrachter wird hier zur Assoziation aufgerufen und mag etwa an eine Häuserfront unter beunruhigend gelbem Gewitterhimmel denken, die sich in einem sumpfigen Gewässer spiegelt. Mit reduzierten Mitteln gelingt es Förg in diesem Bild, Form und Farbe große Ausdruckswerte abzutrotzen.
Im Dezember 2013 stirbt Günter Förg in Freiburg im Breisgau. Seine Arbeiten sind unter anderem im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt a.M., im Städtischen Museum Abteiberg, Mönchen Gladbach und in der Pinakothek der Moderne, München, zu finden.
Acryl auf Leinwand.
Rechts oben signiert und datiert. 120,6 x 100 cm (47,4 x 39,3 in).
In Füssen wird 1952 der Maler, Bildhauer und Fotograf Günther Förg geboren. Der Künstler beginnt 1973 sein Kunststudium bei Karl Fred Dahmen an der Akademie für Bildende Künste in München. 1980 richtet die Galerie Schöttle in München die erste Einzelausstellung Günther Förg's aus. Weitere Ausstellungen u.a. in Chicago, Zürich, München, Köln folgen. Förg ist 1992 auf der documenta IX vertreten. Eine bedeutende Ausstellung folgt 1995 am Stedelijk Museum in Amsterdam. Das ZKM Karlsruhe beruft Günther Förg 1993 als Professor. 1996 wird er für seine Arbeit mit dem Wolfgang-Hahn-Preis ausgezeichnet. Seit 1999 hat er eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste München inne. Günther Förg überschreitet in seinem Werk immer wieder die Grenzen der einzelnen Kunstgattungen von Malerei, Fotografie, Grafik und Skulptur, er sucht stets nach neuen Positionen von Form, Farbe und Ausdruck. Dabei steht nicht das einzelne Werk, sondern die Werkgruppe im Vordergrund. So zeigt er an Hand der Serien und Reihen das Nebeneinander ähnlicher Prinzipien.
Ab 1992 entsteht die Serie der "Gitterbilder", der auch unser Gemälde zugehört. Hier zeigt sich geometrische Abstraktion von ihrer subjektiven, expressiven Seite, generiert die unterschiedlichsten Stimmungen. Dies zeigt sich an unserem Bild besonders deutlich: Die Kreuzformen bilden, bei aller inneren Asymmetrie, doch eine weitgehend symmetrische, über eine horizontale Achse gebrochene Form. Der Betrachter wird hier zur Assoziation aufgerufen und mag etwa an eine Häuserfront unter beunruhigend gelbem Gewitterhimmel denken, die sich in einem sumpfigen Gewässer spiegelt. Mit reduzierten Mitteln gelingt es Förg in diesem Bild, Form und Farbe große Ausdruckswerte abzutrotzen.
Im Dezember 2013 stirbt Günter Förg in Freiburg im Breisgau. Seine Arbeiten sind unter anderem im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt a.M., im Städtischen Museum Abteiberg, Mönchen Gladbach und in der Pinakothek der Moderne, München, zu finden.
890
Günther Förg
Ohne Titel, 2001.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
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€ 43.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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