(inkl. Käuferaufgeld)
Portal. 1965
PROVENIENZ: Galerie Otto Stangl, München.
Ausstellung: Galerie Günther Franke, München 1965, Kat.Nr. 16 (mit Abb.).
LITERATUR: Ernst Busche, Notizen zur Linie bei Matschinsky-Denninghoff, in: Katalog Akademie der Künste, Berlin 1985 (Abb. S. 68).
Von 1955 bis 1965 wirken die Plastiken des Künstlerehepaares schärfer und härter, die aneinandergereihten Stäbe haben etwas Stechendes und Abweisendes. Etwas von Draperie ist erkennbar, von Faltenwurf, der sich selbst trägt. Architektonische Assoziationen werden verstärkt und schon durch den Titel hervorgerufen. Es handelt sich hierbei um einen speziellen Typus von Arbeiten, der insbesondere im Jahr 1965 auftritt. Matschinsky-Denninghoffs fügen in dieser Zeit die Flächenformen aus Vierkantrohren zusammen. Die Oberfläche ist glatter als beim runden Rohr, die Riefelung weniger ausgeprägt, die Bewegung steifer. Schließlich tritt in den Arbeiten des Jahres 1965 aus den metallenen Modellierungen des Raumes die Säule als klassische Symbolform des Bauens hervor. Virtuos überwinden die Künstler die Probleme der Schwerkraft und es gelingt ihnen, den Bewegungsfluss der Form zu realisieren. [BR]
Plastik. Messing und Zinn
Schwarz 191. 160 x 108 x 84 cm ( 62,9 x 42,5 x 33 in). Steinsockel (nicht original): Höhe 17 cm (6,8 in). Durchmesser 123 cm (48,4 in).
Unikat.
Dienstleistungsunternehmen in München (seit 1975).
Haus am Waldsee, Berlin 1966, Kat.Nr. 21 (Abb. 10).
Kestner-Gesellschaft, Hannover/Badischer Kunstverein, Karlsruhe/Museum Folkwang, Essen, 1966, Kat.Nr. 19 (Abb. 19).
Badischer Kunstverein, Karlsruhe 1967, Kat.Nr. 245.
Manfred de la Motte (Hrsg.), Matschinsky-Denninghoff, Dokumentation 26, Galerie Hennemann, Bonn 1980 (mit Abb.).
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft (Hrsg.), Kunst in der Münchener Rück, München 1988 (Abb. S. 80).
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