(inkl. Käuferaufgeld)
Spazio materiale
PROVENIENZ: Galleria d'Arte L'Attico, Rom (verso mit dem Etikett, dort hs. nummeriert 1057).
Ausstellung: Hoehme, Dipinti e Gouaches, Galleria Stendhal, Mailand 1965, Kat.Nr. 8.
1960 wird Hoehme Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Die neue Umgebung beeinflusst sein weiteres Schaffen und der Künstler nutzt diese äußere Zäsur zur Neuorientierung. Die Basis seiner Arbeiten sind weiterhin zeichenhafte Verdichtungen, integrierte Schriftzüge und materialbetonte Experimente. Doch das skripturale Element gewinnt nun wieder stärker an Gewicht und Kombinationen aus Silben, Worten, Satzfetzen und Überschriften dringen in den Bildraum ein. So findet man in der vorliegenden Arbeit einerseits aneinander gereihte, weitgehend monochrome Strukturen, Formen und Zeichen, andererseits weist sie skripturale Elemente in Form von eingeritzten aneinander hängenden Linien auf. Hoehmes Œuvre findet in dieser Zeit in Italien zusehends Beachtung. So wird ihm 1962 der "Premio Marzotto" für europäische Malerei verliehen. [LB]
Öl und Sand auf Leinwand, 1962
Hoehme 62-18. Rechts unten signiert und datiert, in die nasse Malschicht eingeritzt. Verso signiert, datiert und betitelt sowie bezeichnet "Sign: GHoehme 62" und mit dem Richtungspfeil versehen. 99,5 x 79,5 cm ( 39,1 x 31,2 in).
Auktion Brera Arte 1986.
Gerhard Hoehme, Bilder und Objekte, Museum Ulm 1967, Kat.Nr. 24.
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