Lexikon
Hortus Eystettensis
Hortus Eystettensis lautet der Kurztitel des bedeutenden botanischen Werkes von Basilius Besler, dessen Erstausgabe 1613 in Eichstätt und Nürnberg erschienen ist und das bis um 1750 in weiteren Auflagen veröffentlicht wird. Bei dem Werk handelt es sich um eine Beschreibung des berühmten "Gartens von Eichstätt" auf der Willibaldsburg in Franken, dessen Anlage Ende des 16. Jahrhunderts vom Fürstbischof Martin von Schaumburg begonnen und vom Fürstbischof Johann Konrad Gemmingen bis zu seinem Tode 1612 erweitert wird. Die insgesamt 367 prachtvollen, großformatigen Kupfertafeln des Hortus Eystettensis zeigen die in den Gartenanlagen kultivierten Blumen- und Pflanzensorten, die sich Johann Konrad Gemmingen aus aller Welt zukommen lässt. Die Gartenplanung überträgt er Anfang des 17. Jahrhunderts dem Nürnberger Apotheker Basilius Besler (1561-1629), bei dem er auch um 1606 oder 1607 die Herstellung des Kupfertafelwerks in Auftrag gibt; dessen Fertigstellung erlebt er jedoch nicht mehr. Der Hortus Eystettensis zeichnet sich weniger durch die wissenschaftliche Genauigkeit als vielmehr durch die Großzügigkeit seiner Darstellungen aus. Beslers Bestreben ist es vor allem, ein Prachtwerk herzustellen, mit möglichst naturgetreuen Abbildungen der Pflanzen des Hortus Eystettensis in voller Schönheit und natürlicher Größe.
Hortus Eystettensis lautet der Kurztitel des bedeutenden botanischen Werkes von Basilius Besler, dessen Erstausgabe 1613 in Eichstätt und Nürnberg erschienen ist und das bis um 1750 in weiteren Auflagen veröffentlicht wird. Bei dem Werk handelt es sich um eine Beschreibung des berühmten "Gartens von Eichstätt" auf der Willibaldsburg in Franken, dessen Anlage Ende des 16. Jahrhunderts vom Fürstbischof Martin von Schaumburg begonnen und vom Fürstbischof Johann Konrad Gemmingen bis zu seinem Tode 1612 erweitert wird. Die insgesamt 367 prachtvollen, großformatigen Kupfertafeln des Hortus Eystettensis zeigen die in den Gartenanlagen kultivierten Blumen- und Pflanzensorten, die sich Johann Konrad Gemmingen aus aller Welt zukommen lässt. Die Gartenplanung überträgt er Anfang des 17. Jahrhunderts dem Nürnberger Apotheker Basilius Besler (1561-1629), bei dem er auch um 1606 oder 1607 die Herstellung des Kupfertafelwerks in Auftrag gibt; dessen Fertigstellung erlebt er jedoch nicht mehr. Der Hortus Eystettensis zeichnet sich weniger durch die wissenschaftliche Genauigkeit als vielmehr durch die Großzügigkeit seiner Darstellungen aus. Beslers Bestreben ist es vor allem, ein Prachtwerk herzustellen, mit möglichst naturgetreuen Abbildungen der Pflanzen des Hortus Eystettensis in voller Schönheit und natürlicher Größe.
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