Lexikon
Erstausgabe
Eine Erstausgabe, im Bereich der Klassikertexte auch Editio princeps (lat.) genannt, ist die erste gedruckte Ausgabe eines Textes, konkreter die erste Veröffentlichung eines Werkes im Buchhandel oder als Privatdruck in selbständiger Buchform. Für den Sammler wertvoller und seltener Bücher, der eine Bibliothek aufbaut, haben Erstausgaben einen unterschiedlichen Stellenwert. Zum Beispiel erzielt einer der bedeutendsten Romane von Thomas Mann „Buddenbrooks“, 1901 in einer kleinen Auflage erschienen, heute auf Auktionen Spitzenpreise, die späteren Erstausgaben des zu Ruhm erlangten Literaturnobelpreisträgers, erzielen meist geringere Preise. In der Literatur betrifft das viele Erstlingswerke und frühe Veröffentlichungen wichtiger Autoren, deren Bedeutung verkannt oder erst spät erkannt wurden, wie zum Beispiel die frühen Werke von Franz Kafka, dessen Werke zu Lebenzeiten in nur wenigen Exemplaren verkauft werden konnten – heute werden sie hoch gehandelt. In der Neuzeit ist vielleicht das Beispiel von Joanne K. Rowlings millionenfach erschienener „Harry Potter“ besonders prägnant, hier wurde der Erstling von vielen Verlagen abgelehnt und die Erstausgabe erschien in einem kleinen Verlag als Versuchsballon in wenigen hundert Exemplaren. Ein anderes markantes Feld sind Werke aus dem Bereich der Naturwissenschaften in denen bedeutende Ideen, Entdeckungen und Erkenntnisse das erste Mal dargestellt und formuliert werden, in vielen Fällen unbequem für Staat, Kirche und bestehenden Weltvorstellungen, zum Beispiel die Werke von Johannes Kepler und Tycho Brahe. Aber auch die Texte wissenschaftlicher Meilensteine mit Werken von Einstein, Freud, Röntgen, Darwin, Newton sind in Erstausgaben begehrenswerte und teilweise hochbezahlte Objekte für speziell angelegte Büchersammlungen.
Zur genauen Bestimmung von Erstausgaben sind Sach- oder Personalbibliographien notwendig, da es in vielen Fällen unterschiedliche Drucke, Druckvarianten in Bezug auf Druckfehler oder Schreibweisen sowie Drucke in unterschiedlichen Papierqualitäten gegeben hat.
Häufig wird die Erstausgabe mit dem Erstdruck verwechselt oder die Begriffe miteinander verwischt. Streng genommen bezieht sich ein Erstdruck jedoch auf den technischen Druckvorgang. Gemeint ist demnach der erste Druck eines mehrfach gedruckten Werkes. Manche literarischen oder wissenschaftlichen Werke erschienen als Erstdruck z. B. in einer Zeitschrift und später dann als Erstausgabe in einer separaten Edition (z. B. Schriften von Karl May, Albert Einstein u. v. a.).
Eine Erstausgabe, im Bereich der Klassikertexte auch Editio princeps (lat.) genannt, ist die erste gedruckte Ausgabe eines Textes, konkreter die erste Veröffentlichung eines Werkes im Buchhandel oder als Privatdruck in selbständiger Buchform. Für den Sammler wertvoller und seltener Bücher, der eine Bibliothek aufbaut, haben Erstausgaben einen unterschiedlichen Stellenwert. Zum Beispiel erzielt einer der bedeutendsten Romane von Thomas Mann „Buddenbrooks“, 1901 in einer kleinen Auflage erschienen, heute auf Auktionen Spitzenpreise, die späteren Erstausgaben des zu Ruhm erlangten Literaturnobelpreisträgers, erzielen meist geringere Preise. In der Literatur betrifft das viele Erstlingswerke und frühe Veröffentlichungen wichtiger Autoren, deren Bedeutung verkannt oder erst spät erkannt wurden, wie zum Beispiel die frühen Werke von Franz Kafka, dessen Werke zu Lebenzeiten in nur wenigen Exemplaren verkauft werden konnten – heute werden sie hoch gehandelt. In der Neuzeit ist vielleicht das Beispiel von Joanne K. Rowlings millionenfach erschienener „Harry Potter“ besonders prägnant, hier wurde der Erstling von vielen Verlagen abgelehnt und die Erstausgabe erschien in einem kleinen Verlag als Versuchsballon in wenigen hundert Exemplaren. Ein anderes markantes Feld sind Werke aus dem Bereich der Naturwissenschaften in denen bedeutende Ideen, Entdeckungen und Erkenntnisse das erste Mal dargestellt und formuliert werden, in vielen Fällen unbequem für Staat, Kirche und bestehenden Weltvorstellungen, zum Beispiel die Werke von Johannes Kepler und Tycho Brahe. Aber auch die Texte wissenschaftlicher Meilensteine mit Werken von Einstein, Freud, Röntgen, Darwin, Newton sind in Erstausgaben begehrenswerte und teilweise hochbezahlte Objekte für speziell angelegte Büchersammlungen.
Zur genauen Bestimmung von Erstausgaben sind Sach- oder Personalbibliographien notwendig, da es in vielen Fällen unterschiedliche Drucke, Druckvarianten in Bezug auf Druckfehler oder Schreibweisen sowie Drucke in unterschiedlichen Papierqualitäten gegeben hat.
Häufig wird die Erstausgabe mit dem Erstdruck verwechselt oder die Begriffe miteinander verwischt. Streng genommen bezieht sich ein Erstdruck jedoch auf den technischen Druckvorgang. Gemeint ist demnach der erste Druck eines mehrfach gedruckten Werkes. Manche literarischen oder wissenschaftlichen Werke erschienen als Erstdruck z. B. in einer Zeitschrift und später dann als Erstausgabe in einer separaten Edition (z. B. Schriften von Karl May, Albert Einstein u. v. a.).
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