Rahmenbild
400
Max Liebermann
Die Birkenallee im Wannseegarten nach Osten, Wohl 1924.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 80.000 Ergebnis:
€ 250.000 (inklusive Aufgeld)
Die Birkenallee im Wannseegarten nach Osten. Wohl 1924.
Öl auf Holz.
Eberle 1924/27. Links unten signiert. 50 x 39,5 cm (19,6 x 15,5 in).
• Der Wannseegarten zählt zu den beliebtesten Motiven im Spätwerk des Künstlers
• Zum ersten Mal auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com)
• Vergleichbare Arbeiten befinden sich in öffentlichen Museumssammlungen, wie etwa in der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, im Museum Wiesbaden und in den Kunstsammlungen Chemnitz.
PROVENIENZ: Mrs. Balsen, London (bis 1965).
Galerie Abels, Köln (1965, verso mit dem Galerieetikett).
Dr. Heinrich Schult, Essen (1965).
Privatsammlung, Süddeutschland.
„Der geborene Maler will nicht nur, sondern er muß malen, was er sieht, denn er malt ja nicht die Wirklichkeit, sondern die Vorstellung von der Wirklichkeit: Er malt subjektive Natur …“
Max Liebermann, zit. nach: Martin Faass (Hrsg.), Max Liebermann und Emil Nolde - Gartenbilder, München 2012, S. 40.
Öl auf Holz.
Eberle 1924/27. Links unten signiert. 50 x 39,5 cm (19,6 x 15,5 in).
• Der Wannseegarten zählt zu den beliebtesten Motiven im Spätwerk des Künstlers
• Zum ersten Mal auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com)
• Vergleichbare Arbeiten befinden sich in öffentlichen Museumssammlungen, wie etwa in der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, im Museum Wiesbaden und in den Kunstsammlungen Chemnitz.
PROVENIENZ: Mrs. Balsen, London (bis 1965).
Galerie Abels, Köln (1965, verso mit dem Galerieetikett).
Dr. Heinrich Schult, Essen (1965).
Privatsammlung, Süddeutschland.
„Der geborene Maler will nicht nur, sondern er muß malen, was er sieht, denn er malt ja nicht die Wirklichkeit, sondern die Vorstellung von der Wirklichkeit: Er malt subjektive Natur …“
Max Liebermann, zit. nach: Martin Faass (Hrsg.), Max Liebermann und Emil Nolde - Gartenbilder, München 2012, S. 40.
Max Liebermanns Grundstück am Wannsee, das er im Jahr 1909 erwirbt, ist ein willkommener Rückzugsort für den Künstler und seine Familie. Mit direktem Blick auf den See lässt Liebermann vom Architekten Paul Baumgarten ein Wohnhaus errichten und plant zusammen mit Alfred Lichtwark, dem damaligen Direktor der Hamburger Kunsthalle, die weitläufigen Grünanlagen rund um das Gebäude. Wie zufrieden er mit dem Ergebnis gewesen sein muss, wird in einem Brief deutlich, den er seinem Hamburger Freund im Jahr 1911 schreibt: "Verehrtester Freund, Ihr Brief vom 31/5 hat mich ganz besonders erfreut und ich wollte ihn sofort Abends, nachdem ich ihn in der Früh erhalten, beantworten. Aber die Abende sind im Garten so schön, daß ich mich nicht entschließen konnte, mich an den Schreibtisch zu setzen.." (Liebermann an Lichtwark am 5. Juni 1911, zit. nach: Jenns Howoldt/Udo Schneede (Hrsg.), Im Garten von Max Liebermann, Berlin 2004, S. 167). Doch der Maler genießt abseits der Großstadt nicht nur die Ruhe der Natur. Schon bald liefert ihm der selbst geplante Garten einige seiner schönsten Motive. Mehr als 200 Ölbilder sowie zahlreiche Aquarelle und Zeichnungen entstehen. Immer wieder malt er die Blütenpracht des Nutzgartens und der Blumenterrasse, widmet sich aber auch dem üppigen Grün der Bäume und der großen Rasenfläche.
Unsere Arbeit wird einer kleinen Gruppe von Birkenansichten zugeordnet, die 1924 entsteht und die Baumallee an der Südgrenze des Grundstücks aus unterschiedlichen Perspektiven zeigt. Der serielle Charakter dieser Arbeiten sowie das Spiel von Licht und Schatten im begrenzten Bildraum lassen seine Bewunderung für die französischen Impressionisten erkennen. In mitunter dicken Farbschichten und mit dynamischem Pinselstrich hält er die satten Grüntöne und Natureindrücke fest, bearbeitet die Farbflächen so lange, bis ihn das Ergebnis überzeugt und seiner Wahrnehmung entspricht. Lediglich mit den warmen Farbtönen des Weges und den vereinzelten roten Blüten setzt er hier im Vordergrund einige kleine Akzente in der ansonsten dominanten grün-braunen Farbpalette. Mit seiner für diese Zeit charakteristischen Malweise erschafft Max Liebermann mit der Ansicht der Birkenallee einen visuellen Rückzugsort, in dem der kühle Schatten genauso zu spüren ist wie die Wärme der Sonnenstrahlen, und überlässt uns mit dem Gemälde ein kleines, eindrucksvolles Stück seines grünen Gartenglücks. [AR]
Unsere Arbeit wird einer kleinen Gruppe von Birkenansichten zugeordnet, die 1924 entsteht und die Baumallee an der Südgrenze des Grundstücks aus unterschiedlichen Perspektiven zeigt. Der serielle Charakter dieser Arbeiten sowie das Spiel von Licht und Schatten im begrenzten Bildraum lassen seine Bewunderung für die französischen Impressionisten erkennen. In mitunter dicken Farbschichten und mit dynamischem Pinselstrich hält er die satten Grüntöne und Natureindrücke fest, bearbeitet die Farbflächen so lange, bis ihn das Ergebnis überzeugt und seiner Wahrnehmung entspricht. Lediglich mit den warmen Farbtönen des Weges und den vereinzelten roten Blüten setzt er hier im Vordergrund einige kleine Akzente in der ansonsten dominanten grün-braunen Farbpalette. Mit seiner für diese Zeit charakteristischen Malweise erschafft Max Liebermann mit der Ansicht der Birkenallee einen visuellen Rückzugsort, in dem der kühle Schatten genauso zu spüren ist wie die Wärme der Sonnenstrahlen, und überlässt uns mit dem Gemälde ein kleines, eindrucksvolles Stück seines grünen Gartenglücks. [AR]
400
Max Liebermann
Die Birkenallee im Wannseegarten nach Osten, Wohl 1924.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 80.000 Ergebnis:
€ 250.000 (inklusive Aufgeld)
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