Die Werkkunstschule Münster und Norwegen. Ein Bericht über die Bemühungen der Schule seit 1957. Typoskript mit 8 farb. gefalt. Plakaten in versch. Techniken, zahlr. tls. farb. Einladungen, Veranstaltungsprogrammen und Zeitungsberichten. Münster, Werkkunstschule 1957-65. Lwd. d. Zt. 4to.

Die Werkkunstschule Münster wurde 1878 als private Einrichtung unter dem Namen Zeichen-, Mal- und Modellier-Schule gegründet. Nach einigen Namensänderungen und der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, wurde sie 1947 als Werkkunstschule Münster wiedereröffnet. - Unter Fritz Reese, der von 1956 bis 1971 Direktor der Werkkunstschule war und sich als internationaler Kulturbotschafter verdient machte, wurden insbesondere die Beziehungen zu Norwegen geknüpft und verstärkt. Die vorlieg. Sammlung dokumentiert den ersten deutsch-norwegischen Studentenaustausch 1959 sowie die daraus folgenden gemeinschaftl. Ausstellungen, Exkursionen und Veranstaltungen. "Der Festigung dieser neuen Auslandsbeziehungen soll auch diese Ausstellung hier dienen, die als Wanderausstellung in verschiedenen norwegischen Städten gezeigt werden wird, um dort von der inzwischen erfolgten Erneuerung des formgestalterischen Schaffens in Deutschland Zeugnis abzulegen" (aus dem Grußwort d. Kultusministers W. Schütz anläßlich der Ausstellungseröffnung der AG der Deutschen Werkkunstschulen in Münster am 21.06.1960). - Schöne Sammlung, u. a. mit dem Ausst.-Kat. von Wolfgang Fräger.